Rundfahrt über die Insel
Die Geburtsinsel Rihannas ist eine der kleinen Antillen und die am östlichsten gelegene Insel der Karibik. Wir waren dort für 7 Tage in den Inchcape Seaside Villas am südlichen Zipfel Barbados einquartiert. Die Besitzer sind ausgewanderte Düsseldorfer, die hier verschiedene Häuser und Wohnungen in einem Areal direkt am Strand bewirten.
Erkundet haben wir die Insel mit einem eigenen Auto, um das sich die Vermieter des Hauses gekümmert hatten. Trotz der überschaubaren Größe Barbados ist man nirgends einfach mal schnell hingefahren. Es gibt mehr oder weniger eine große Autobahn, welche von Süd nach Nord führt, der Rest sind Lamdstraßen in tw. desolatem Zustand. Eine andere Schwierigkeit hier ist es, den richtigen Weg zu finden. Die Straßenkarten stimmen nicht immer mit der Realität überein. So kann es dann mal vorkommen, dass man laut Karte 3 Ausfahrten an einem Kreisel hat, in Wirklichkeit aber 5. Schon sehr abenteuerlich.
Auf Barbados gibt es zwei sehr unterschiedliche Küsten. Auf der Westseite hat man eher das ruhige Meer des Golf von Mexiko, das auch eher touristisch erschlossen ist. Hier finden sich viele Hotels Restaurants und eine Shoppingmall. Da man auf Barbados Strände nicht privatisieren darf, gibts alle paar hundert Meter Gelegenheiten, zum Strand zu gelangen.
Die Ostseite ist dem rauhen Gesicht des Atlantiks zugewendet. Durch die dort herrschenden Winde und Wellen ist es v.a. ein Mekka für Surfer aller Art. Hier ist die Infrastruktur auch etwas wilder und undurchsichtiger. Straßen, die wie Feldwege aussehen, sind tatsächlich die Hauptstraßen. Das verunsichert am Anfang ungemein. Aber die Einwohner helfen immer gerne weiter und sind für ein nettes Pläuschen zu haben. Um wirklich sicher zu gehen, am besten mit einem vollen Tank losfahren.
Auf der Ostseite gibt es ein nettes Lokal mit schönem Ausblick auf den Soup Bowl Surfspot namens Round House. Die machen ein echt gutes Clubsandwich mit eigenen Soßen, die man kaufen kann. Sonst auf der West- und Südseite gibt es einen Fischmarkt sowie viele Restaurants, was meistens kleinere Häuschen mit Küche sind.
Mit dem Wetter hatten wir etwas Pech und nur einen sonnigen Tag erwischt. Barbados liegt aber nun mal so, dass es öfters regnet und immer ein bisschen windig ist. Was aber die Erträglichkeit und die Flora stark begünstigt.